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Gebäudemanagement TVöD: Gehälter, Tarifverträge und Karrierechancen

15.08.2025 110 mal gelesen 4 Kommentare
  • Im Gebäudemanagement richtet sich das Gehalt nach dem Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst (TVöD) und variiert je nach Entgeltgruppe und Berufserfahrung.
  • Tarifverträge sichern faire Arbeitsbedingungen, regelmäßige Lohnerhöhungen und transparente Einstufungen.
  • Karrierechancen bestehen durch Weiterbildungen, Spezialisierungen und den Aufstieg in Leitungsfunktionen.

Gehälter im Gebäudemanagement nach TVöD: Aktuelle Entgeltgruppen und Beispiele

Gehälter im Gebäudemanagement nach TVöD: Aktuelle Entgeltgruppen und Beispiele

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Im Gebäudemanagement entscheidet die Eingruppierung nach TVöD maßgeblich über das Gehalt. Wer hier einen Job sucht oder sich beruflich weiterentwickeln will, sollte wissen: Die Bandbreite reicht von einfachen Tätigkeiten bis hin zu komplexen Leitungsfunktionen – und das spiegelt sich deutlich im Lohnzettel wider.

Typische Stellen im Gebäudemanagement finden sich meist in den Entgeltgruppen E 3 bis E 9b für Sachbearbeitung, Technik und Hausmeisterdienste. Wer beispielsweise als Hausmeister startet, landet häufig in E 3 oder E 4. Technische Fachkräfte, etwa Anlagenmechaniker oder Elektriker, werden meist in E 5 bis E 7 eingruppiert. Verwaltungsangestellte mit Spezialaufgaben können auch in E 8 oder E 9a rutschen, je nach Aufgabenfülle und Verantwortung.

Für Führungsaufgaben – also etwa die Leitung eines Teams oder eines ganzen Gebäudemanagements – sind die Gehaltssprünge beachtlich. Hier geht es schnell in die Entgeltgruppen E 10 bis E 13. Ein konkretes Beispiel: Wer als Amtsleiter ein Team von 30 Mitarbeitenden führt und für Millionenbudgets verantwortlich ist, kann mit einer Eingruppierung ab E 12 rechnen. Mit zusätzlicher wissenschaftlicher Qualifikation oder außergewöhnlicher Verantwortung ist auch E 13 drin.

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Die folgende Übersicht zeigt typische Gehälter (brutto, monatlich, Stand 2024, Stufe 1 als Einstieg):

  • E 3: ca. 2.400 €
  • E 5: ca. 2.700 €
  • E 7: ca. 2.950 €
  • E 9a: ca. 3.150 €
  • E 12: ca. 4.000 €
  • E 13: ca. 4.400 €

Mit steigender Berufserfahrung (höhere Stufen) und je nach Bundesland kann das Gehalt deutlich wachsen. Wer also clever plant und gezielt Qualifikationen aufbaut, kann im Gebäudemanagement des öffentlichen Dienstes ein attraktives Einkommen erzielen – und das mit klaren, nachvollziehbaren Regeln.

Tarifverträge im Gebäudemanagement: TVöD VKA und TVöD Bund im Vergleich

Tarifverträge im Gebäudemanagement: TVöD VKA und TVöD Bund im Vergleich

Im Gebäudemanagement treffen Beschäftigte auf zwei zentrale Tarifverträge: den TVöD VKA (für Kommunen) und den TVöD Bund (für Bundesbehörden). Die Unterschiede sind zwar oft subtil, können aber im Detail entscheidend für Gehalt, Zulagen und Entwicklungsmöglichkeiten sein.

  • TVöD VKA: Gilt für Mitarbeitende in städtischen oder kommunalen Einrichtungen. Hier gibt es gelegentlich zusätzliche regionale Regelungen, die sich auf Arbeitszeitmodelle, Zuschläge oder Sonderzahlungen auswirken können. In manchen Bundesländern werden z. B. besondere Zulagen für bestimmte technische Berufe gezahlt.
  • TVöD Bund: Betrifft Angestellte in Bundesministerien, Bundesbehörden oder bundesweiten Einrichtungen. Die Gehaltsstruktur ist hier meist etwas klarer und einheitlicher, regionale Abweichungen sind selten. Dafür profitieren Beschäftigte manchmal von bundesweit gültigen Zusatzleistungen, etwa bei Umzugskosten oder Fortbildungsangeboten.

Ein wesentlicher Unterschied liegt in der Anwendung spezieller Entgeltordnungen. Während der TVöD VKA häufiger auf lokale Besonderheiten eingeht, bleibt der TVöD Bund stärker standardisiert. Das kann bedeuten, dass bei vergleichbaren Tätigkeiten in einer Stadtverwaltung und einer Bundesbehörde unterschiedliche Zulagen oder Entwicklungspfade möglich sind.

Wer im Gebäudemanagement arbeitet, sollte also genau hinschauen, unter welchen Tarifvertrag die eigene Stelle fällt. Nicht selten sind die Unterschiede erst auf den zweiten Blick relevant – etwa bei Sonderzahlungen, Eingruppierungswegen oder der Anerkennung von Berufserfahrung.

Überblick: Vor- und Nachteile einer Karriere im öffentlichen Gebäudemanagement nach TVöD

Vorteile Nachteile
Klare und transparente Gehaltsstrukturen nach Tarifvertrag (TVöD) Kaum individuelle Gehaltsverhandlungen möglich; Begrenzungen durch Tarif
Langfristige Arbeitsplatzsicherheit und attraktive Zusatzleistungen wie betriebliche Altersvorsorge Regionale Unterschiede oder schwankende Zulagen je nach Bundesland/Stadt
Planbare Karrierepfade und nachvollziehbare Aufstiegsmöglichkeiten Teilweise aufwendige und langwierige Eingruppierungsprozesse
Vielfältige Weiterbildungs- und Spezialisierungsangebote (z. B. Energiemanagement, Digitalisierung) Bürokratische Prozesse und teilweise starre Strukturen
Chancen auf höhere Entgeltgruppen durch Führungsaufgaben und Spezialaufgaben In kleineren Kommunen flache Hierarchien und begrenzte Aufstiegsmöglichkeiten
Zugriff auf Sonderzahlungen, Zulagen oder flexible Arbeitszeitmodelle je nach Arbeitgeber Zusatzleistungen sind nicht überall automatisch verfügbar, oft Verhandlungssache
Gewinn an gesellschaftlicher Bedeutung und sinnstiftende Tätigkeit (z. B. Mitwirkung an nachhaltigen und öffentlichen Projekten) Gehälter oft niedriger als in der Privatwirtschaft für vergleichbare Führungs- oder Spezialpositionen

Eingruppierung im Gebäudemanagement: So wird die Stellenbewertung vorgenommen

Eingruppierung im Gebäudemanagement: So wird die Stellenbewertung vorgenommen

Die Bewertung einer Stelle im Gebäudemanagement erfolgt nach einem festgelegten Schema, das auf der Entgeltordnung des TVöD basiert. Entscheidend ist nicht der Jobtitel, sondern die tatsächlich übertragenen Aufgaben und deren Schwierigkeitsgrad. Eine detaillierte Aufgabenbeschreibung ist dabei das A und O – sie bildet die Grundlage für die Zuordnung zu einer Entgeltgruppe.

  • Aufgabenanalyse: Zuerst wird jede einzelne Tätigkeit genau beschrieben. Hierbei zählt, wie komplex, verantwortungsvoll und selbstständig die Aufgaben sind.
  • Bewertung der Anforderungen: Die Entgeltordnung gibt vor, welche Qualifikationen – etwa eine bestimmte Ausbildung oder ein Hochschulabschluss – für die jeweilige Tätigkeit verlangt werden. Auch Zusatzqualifikationen, wie spezielle technische Kenntnisse oder besondere Kommunikationsfähigkeiten, können die Eingruppierung beeinflussen.
  • Vergleich mit Musterbeispielen: Häufig werden Aufgaben mit sogenannten Tätigkeitsbeispielen aus der Entgeltordnung verglichen. Gibt es eine hohe Übereinstimmung, ist die Zuordnung zur passenden Entgeltgruppe meist eindeutig.
  • Berücksichtigung von Verantwortung: Leitungsfunktionen, Budgetverantwortung oder die Führung von Mitarbeitenden führen regelmäßig zu einer höheren Eingruppierung. Hier wird genau hingeschaut, wie groß das Team ist und wie hoch das finanzielle Volumen ausfällt.
  • Prüfung durch Personalabteilung: Am Ende entscheidet die Personalstelle, ob die vorgeschlagene Eingruppierung den tariflichen Vorgaben entspricht. Oft werden dazu auch externe Gutachten oder Empfehlungen herangezogen.

Wichtig: Die Eingruppierung kann sich ändern, wenn sich das Aufgabenprofil weiterentwickelt – etwa durch neue Projekte, zusätzliche Verantwortung oder eine Umstrukturierung. Wer also im Gebäudemanagement mehr Verantwortung übernimmt, sollte die eigene Stellenbewertung regelmäßig überprüfen lassen.

Typische Tätigkeitsprofile und Zuordnung zu Entgeltgruppen im Gebäudemanagement

Typische Tätigkeitsprofile und Zuordnung zu Entgeltgruppen im Gebäudemanagement

Im Gebäudemanagement reicht das Spektrum der Aufgaben von handwerklichen und technischen Tätigkeiten bis hin zu spezialisierten Verwaltungsaufgaben und komplexen Steuerungsfunktionen. Die Zuordnung zu Entgeltgruppen erfolgt anhand der konkreten Anforderungen und Verantwortungsbereiche, die sich aus dem jeweiligen Tätigkeitsprofil ergeben.

  • Technische Mitarbeitende: Fachkräfte für Gebäudetechnik, Elektrik oder Heizung/Sanitär übernehmen Wartung, Instandhaltung und Störungsbeseitigung. Diese Positionen werden häufig in die Entgeltgruppen E 5 bis E 7 eingeordnet, wenn eigenständige Problemlösung und Spezialkenntnisse gefordert sind.
  • Verwaltungsangestellte im Gebäudemanagement: Sie koordinieren Aufträge, kontrollieren Dienstleister und unterstützen bei der Budgetverwaltung. Für diese Tätigkeiten ist meist eine Zuordnung zu E 6 bis E 8 üblich, insbesondere wenn eigenverantwortliche Sachbearbeitung und organisatorische Steuerung gefragt sind.
  • Objektleiter oder Teamkoordinatoren: Wer mehrere Gebäude betreut, Einsätze plant und Mitarbeitende anleitet, bewegt sich oft in den Entgeltgruppen E 9a bis E 10. Hier spielen Koordination, Verantwortung für Abläufe und die Schnittstelle zu externen Partnern eine Rolle.
  • Spezialisten für Energiemanagement oder Betreiberpflichten: Diese Experten analysieren Verbrauchsdaten, entwickeln Optimierungskonzepte und sorgen für die Einhaltung gesetzlicher Vorgaben. Solche anspruchsvollen Profile können, je nach Umfang und Qualifikation, ab E 9b bis E 11 bewertet werden.
  • Projektsteuerung und Bauherrenvertretung: Wer größere Bau- oder Sanierungsprojekte leitet, Ausschreibungen verantwortet und Schnittstellen zu Architekten sowie Behörden koordiniert, wird in der Regel in E 11 oder höher eingruppiert, abhängig von der Komplexität und der Größe der Projekte.

Die exakte Eingruppierung hängt immer vom Zusammenspiel aus Qualifikation, Eigenverantwortung und dem Umfang der übertragenen Aufgaben ab. Besonders bei neuen oder hybriden Tätigkeitsprofilen lohnt sich eine sorgfältige Prüfung, um eine faire und leistungsgerechte Zuordnung zu sichern.

Leitungsfunktion im Gebäudemanagement: Eingruppierungsbeispiele und Bewertungskriterien

Leitungsfunktion im Gebäudemanagement: Eingruppierungsbeispiele und Bewertungskriterien

Leitungspositionen im Gebäudemanagement unterscheiden sich erheblich von den Fachstellen, denn hier steht nicht nur die fachliche, sondern vor allem die strategische und personelle Verantwortung im Mittelpunkt. Die Bewertung dieser Funktionen orientiert sich an spezifischen Kriterien, die weit über die reine Anzahl der unterstellten Mitarbeitenden hinausgehen.

  • Organisatorische Komplexität: Die Vielfalt der betreuten Objekte, die Anzahl der Nutzergruppen und die Schnittstellen zu anderen Ämtern oder externen Dienstleistern erhöhen die Anforderungen an die Leitung. Je mehr Koordination und Abstimmung erforderlich ist, desto höher kann die Eingruppierung ausfallen.
  • Budget- und Investitionsverantwortung: Wer nicht nur laufende Kosten, sondern auch umfangreiche Investitionsprojekte steuert, wird regelmäßig in eine höhere Entgeltgruppe eingeordnet. Besonders relevant ist das bei eigenständiger Vergabe von Aufträgen oder der Steuerung von Millionenbudgets.
  • Qualifikationsniveau: Für Leitungsfunktionen wird meist ein abgeschlossenes wissenschaftliches Hochschulstudium vorausgesetzt. In Ausnahmefällen kann auch eine langjährige einschlägige Berufserfahrung mit nachgewiesener Führungskompetenz ausreichen, dies sollte jedoch im Aufgabenprofil klar belegt sein.
  • Kommunikative und moderierende Aufgaben: Moderne Gebäudemanagement-Leitungen sind oft in Konfliktlösungen, Bürgerbeteiligung und interdisziplinäre Abstimmungsprozesse eingebunden. Wer hier besondere Methodenkompetenz oder Moderationsfähigkeiten einbringt, kann eine höhere Bewertung begründen.
  • Beispiele für Eingruppierungen: Ein Abteilungsleiter mit Verantwortung für mehrere Teams, eigenständiger Steuerung von Bauprojekten und umfassender Budgethoheit wird typischerweise ab E 12 eingruppiert. Sind darüber hinaus wissenschaftliche Methodenkompetenz, innovative Steuerungsaufgaben oder die Leitung besonders großer Organisationseinheiten gefordert, ist E 13 oder sogar mehr möglich.

Für eine sachgerechte Bewertung ist es ratsam, das vollständige Aufgaben- und Verantwortungsprofil detailliert zu dokumentieren. Je transparenter die Anforderungen, desto besser lässt sich die angemessene Entgeltgruppe argumentieren und im Zweifelsfall auch durchsetzen.

Karrierechancen und Entwicklungsperspektiven im öffentlichen Gebäudemanagement

Karrierechancen und Entwicklungsperspektiven im öffentlichen Gebäudemanagement

Im öffentlichen Gebäudemanagement eröffnen sich für engagierte Fachkräfte vielfältige Entwicklungsmöglichkeiten, die weit über den klassischen Hausmeisterdienst hinausgehen. Wer Eigeninitiative zeigt und bereit ist, sich weiterzubilden, kann Schritt für Schritt verantwortungsvollere Aufgaben übernehmen und so die eigene Laufbahn aktiv gestalten.

  • Fachspezialisierung: Mit gezielten Fortbildungen, etwa im Bereich Energiemanagement, Digitalisierung von Gebäudetechnik oder nachhaltigem Bauen, lassen sich gefragte Spezialkenntnisse erwerben. Solche Qualifikationen sind oft das Sprungbrett für Positionen mit größerem Gestaltungsspielraum.
  • Projektmanagement und Steuerung: Wer Erfahrungen in der Leitung von Bau- oder Sanierungsprojekten sammelt, kann sich als Projektleiter etablieren. Diese Rollen sind im öffentlichen Dienst zunehmend gefragt, da Kommunen und Behörden laufend Modernisierungsprojekte umsetzen.
  • Führungslaufbahn: Mit wachsender Berufserfahrung und zusätzlicher Qualifikation – etwa einem Verwaltungslehrgang oder einem technischen Studium – ist der Aufstieg in Team- oder Abteilungsleitungen möglich. Hier werden neben Fachwissen vor allem kommunikative und organisatorische Fähigkeiten geschätzt.
  • Quereinstieg in verwandte Bereiche: Die im Gebäudemanagement erworbenen Kompetenzen, wie Vertragsmanagement, Vergaberecht oder Gebäudesicherheit, ermöglichen auch Wechsel in andere Verwaltungsbereiche oder zu kommunalen Eigenbetrieben.
  • Langfristige Arbeitsplatzsicherheit: Der öffentliche Dienst bietet stabile Beschäftigungsverhältnisse, planbare Aufstiegsmöglichkeiten und attraktive Zusatzleistungen wie betriebliche Altersvorsorge. Gerade in Zeiten von Fachkräftemangel sind gut ausgebildete Gebäudemanagement-Profis sehr gefragt.

Wer sich regelmäßig über neue Entwicklungen informiert und offen für Veränderungen bleibt, kann im öffentlichen Gebäudemanagement eine Karriere mit Perspektive und Sinn aufbauen. Die Chancen stehen besser denn je, wenn man bereit ist, Verantwortung zu übernehmen und die eigene Qualifikation kontinuierlich auszubauen.

Regionale und aufgabenspezifische Besonderheiten bei Gehalt und Aufstiegsmöglichkeiten

Regionale und aufgabenspezifische Besonderheiten bei Gehalt und Aufstiegsmöglichkeiten

Im Gebäudemanagement des öffentlichen Dienstes sind die Spielregeln zwar durch den TVöD vorgegeben, doch in der Praxis gibt es bemerkenswerte Unterschiede – je nachdem, wo und mit welchem Schwerpunkt man arbeitet. Diese Feinheiten können für die persönliche Karriereplanung entscheidend sein.

  • Regionale Unterschiede: In manchen Bundesländern oder Kommunen existieren eigene Zulagen, etwa für Ballungsräume mit angespanntem Wohnungsmarkt oder für besonders gefragte technische Berufe. Städte wie München oder Frankfurt zahlen beispielsweise teilweise Zuschläge, um im Wettbewerb mit der Privatwirtschaft attraktiv zu bleiben.
  • Zusätzliche Entwicklungspfade: In größeren Städten und Landkreisen sind die Hierarchien oft vielschichtiger. Das eröffnet mehr Stufen für den Aufstieg, etwa über Zwischenpositionen wie Fachbereichsleitung oder Projektkoordination. In kleineren Gemeinden hingegen sind die Strukturen flacher, dafür aber oft mit breiterem Aufgabenfeld pro Person.
  • Aufgabenspezifische Besonderheiten: Wer sich auf Spezialthemen wie Klimaschutz, Digitalisierung von Gebäuden oder EU-weite Vergabeverfahren spezialisiert, kann sich in vielen Verwaltungen eine Nische schaffen. Solche Expertenrollen werden zunehmend geschaffen und eröffnen Chancen auf höher dotierte Stellen, die in klassischen Laufbahnen so nicht vorgesehen waren.
  • Förderprogramme und Weiterbildung: Einige Regionen bieten gezielte Förderprogramme für die Qualifizierung im Gebäudemanagement, etwa in Form von Zertifikatslehrgängen oder Kooperationen mit Hochschulen. Wer solche Angebote nutzt, kann sich für interne Talentpools empfehlen und so die eigene Karriere beschleunigen.

Wer also nicht nur auf die Entgeltgruppe, sondern auch auf regionale Besonderheiten und aktuelle Schwerpunktthemen achtet, verschafft sich im Gebäudemanagement echte Vorteile – sowohl beim Gehalt als auch bei den Aufstiegschancen.

Praktische Tipps zur Gehaltsverhandlung und Bewerbung im Gebäudemanagement

Praktische Tipps zur Gehaltsverhandlung und Bewerbung im Gebäudemanagement

Wer im Gebäudemanagement punkten will, sollte bei Bewerbung und Gehaltsverhandlung strategisch vorgehen. Gerade weil die Stellen oft nach Tarif bezahlt werden, lohnt sich ein genauer Blick auf Details, die über das Grundgehalt hinausgehen.

  • Individuelle Qualifikationen hervorheben: Zeige im Anschreiben und Lebenslauf, wie du dich von anderen Bewerbenden abhebst – etwa durch Zusatzqualifikationen, besondere IT-Kenntnisse oder Erfahrungen in der Projektsteuerung. Das kann Türen zu höher dotierten Aufgaben öffnen.
  • Nach Sonderzahlungen und Zulagen fragen: Informiere dich vorab, ob es für deine Zielregion oder spezielle Aufgaben Zuschläge, Leistungsprämien oder Erschwerniszulagen gibt. Solche Extras werden nicht immer von selbst angeboten, können aber das Jahresgehalt spürbar erhöhen.
  • Fortbildungsbereitschaft betonen: Zeige, dass du offen für Weiterbildungen bist – etwa im Bereich Digitalisierung, Energiemanagement oder rechtliche Neuerungen. Viele Arbeitgeber schätzen diese Einstellung und berücksichtigen sie bei der Stellenbesetzung.
  • Flexible Arbeitszeitmodelle ansprechen: Erkundige dich, ob Homeoffice, Gleitzeit oder Teilzeitmodelle möglich sind. Solche Rahmenbedingungen können den Job deutlich attraktiver machen, auch wenn das Gehalt festgelegt ist.
  • Kenntnis der Entgeltordnung demonstrieren: Wer die Systematik der Eingruppierung versteht, kann im Gespräch gezielt argumentieren, warum die eigene Erfahrung und Verantwortung eine höhere Einstufung rechtfertigen könnte.
  • Referenzen und Projekterfolge belegen: Bereite konkrete Beispiele für erfolgreich abgeschlossene Projekte oder besondere Herausforderungen vor, die du gemeistert hast. Das unterstreicht deine Eignung für anspruchsvollere Aufgaben.

Mit einer klugen Vorbereitung und dem Blick für Details lässt sich im Gebäudemanagement mehr herausholen, als es auf den ersten Blick scheint. Wer Initiative zeigt und seine Stärken gezielt platziert, verschafft sich echte Vorteile im Bewerbungsprozess.

Fazit: So profitieren Sie von Transparenz und klarer Karriereplanung im Gebäudemanagement

Fazit: So profitieren Sie von Transparenz und klarer Karriereplanung im Gebäudemanagement

Eine offene Kommunikation über Anforderungen, Entwicklungspfade und Bewertungskriterien schafft im Gebäudemanagement die Grundlage für echte Chancengleichheit. Wer sich aktiv mit den Strukturen und Möglichkeiten auseinandersetzt, erkennt frühzeitig, wo gezielte Weiterbildungen oder Netzwerkpflege den entscheidenden Unterschied machen können.

  • Transparente Prozesse erleichtern es, individuelle Ziele mit den Anforderungen der Organisation abzugleichen und gezielt auf nächste Karriereschritte hinzuarbeiten.
  • Durch klare Informationen zu Gehaltsstrukturen und Aufstiegsmöglichkeiten können Sie sich gezielt auf Auswahlverfahren vorbereiten und Ihre Kompetenzen optimal einbringen.
  • Ein bewusster Umgang mit eigenen Stärken und Entwicklungsfeldern fördert nicht nur die eigene Zufriedenheit, sondern steigert auch die Attraktivität als Mitarbeitende für den öffentlichen Dienst.

Wer Transparenz als Werkzeug nutzt und seine Karriereplanung aktiv gestaltet, verschafft sich im Gebäudemanagement einen echten Vorsprung – sowohl bei der persönlichen Entwicklung als auch im Wettbewerb um die besten Positionen.


FAQ zu Gehalt und Karriere im öffentlichen Gebäudemanagement

Welche Entgeltgruppen sind im Gebäudemanagement am häufigsten vertreten?

Im Gebäudemanagement kommen vor allem die Entgeltgruppen E 3 bis E 9b für Sachbearbeitung, Technik und Hausmeisterdienste zum Einsatz. Führungspositionen werden ab E 10 bis E 13 eingruppiert, abhängig vom Aufgabenumfang und der Verantwortung.

Was ist der Unterschied zwischen TVöD VKA und TVöD Bund im Gebäudemanagement?

TVöD VKA gilt für Beschäftigte im kommunalen Bereich, während TVöD Bund für Angestellte in Bundesbehörden Anwendung findet. Die Unterschiede liegen in regionalen Zusatzvereinbarungen, Sonderzahlungen und Entwicklungsmöglichkeiten. Während TVöD VKA lokale Besonderheiten berücksichtigt, ist der TVöD Bund stärker standardisiert.

Wie wird die Eingruppierung im Gebäudemanagement vorgenommen?

Die Eingruppierung richtet sich nach der tariflichen Entgeltordnung und basiert auf einer detaillierten Aufgabenbeschreibung sowie der Bewertung der erforderlichen Qualifikation und des Schwierigkeitsgrades der Tätigkeit. Die Personalabteilung prüft die vorgeschlagene Zuordnung und passt sie gegebenenfalls an.

Welche Karrierechancen bietet das Gebäudemanagement im öffentlichen Dienst?

Das Gebäudemanagement bietet zahlreiche Entwicklungsmöglichkeiten – von der Fachspezialisierung über Projektleitung bis hin zu Führungsaufgaben und Quereinstiegen in verwandte Bereiche. Regelmäßige Weiterbildung und die Übernahme zusätzlicher Verantwortung fördern die Karriere im öffentlichen Dienst.

Welche regionalen Unterschiede gibt es bei Gehalt und Aufstiegsmöglichkeiten im Gebäudemanagement?

In manchen Regionen oder Großstädten werden Zulagen oder Zuschläge gezahlt, um konkurrenzfähig gegenüber der Privatwirtschaft zu bleiben. Die Anzahl an Hierarchiestufen und Entwicklungspfade ist in großen Kommunen oft vielfältiger als in kleinen Gemeinden. Weiterbildungen und Zusatzqualifikationen eröffnen auch regional neue Karrierewege.

Ihre Meinung zu diesem Artikel

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Ich finde es gut, dass Realist123 auf die Unterschiede zwischen städtischen und Bundes-Behörden bei TVöD eingeht, denn genau das verwirrt viele – ich hab' selbst mal den Fehler gemacht und bei der Bewerbung nicht aufs Kleingedruckte geschaut, was mir am Ende ein paar Zulagen gekostet hat.
Also ich hab ja nicht sooo den plan aber ich hab mal gehört das die bei gebäudemanagement auch manchmal so sachen wie gärtnern machen müssn, stimmt das eigtl? Ich kenn einen der hat gemeint dem sein Vater is meistens was am repariern und so Rohre abdichten und auf mal kommen die und sagen jetzt neue aufgabe er soll auchmal kontrollieren ob die Brandschutzsachen in ordnung sind und dann muss der erstmal Fortbildung machen dabei isser eig gar kein Techniker sondern Hausmeister also da sind die aufgaben irwie alles durcheinander oder so. Und gehaltsverhandlung weiß ich nich, mein kumpel sagt immer alles is eh schon fest, der Chef kann nix anderes sagen, aber im Artikel steht ja das zweiteil manchmal mehr kriegen durch extrasachn? Muss man da immer nachfragen sonst kriegt man keine Zulagen, das find ich bisschen unfair. Ich mein die sollen doch allens sagen bei Vertrag und nich das man nachher doof guckt weil alles nich passt... und das mit den Entgeltgruppen is mir auch nicht logisch, mein cousin mach eig fast gleiches wie sein Kollege aber is in ner andere Gruppe, also blick ich null. Vielleicht is ja in andren Bundesländern wieda alles anders.
Interessant, dass hier nochmal betont wird, wie viel durch Weiterbildungen in Sachen Energiemanagement oder Digitalisierung möglich ist – da kenne ich tatsächlich ein paar Leute, die sich mit so nem Zertifikatslehrgang auf einmal viel bessere Positionen im Amt sichern konnten, das lohnt sich echt.
Also ich muss da mal was loswerden, weil oben stand ja das, die Entgeltgruppen nich von die Bezeichnung also z.B. Hausmeister, sondern von die Aufgabe selbst abhängen. Hatte ich GAR nicht aufn Schirm! Hab immer gedacht, wenn man sagt man macht Gebäudemanagment und so, dann is doch klar, was man bekommt... Aber so wie das im Artikel steht und diese Beschreibung da, scheint voll viel vom was man TATSÄCHLICH tut zu tun hat, und das wird von der Personalabteilung (lol) nacher noch extra geprüft. Also ich weis noch von meinem Onkel, der hat mal versucht bei der Stadt sich hochzustufen, war richtig kompliziert und dauerte n Jahr. Am Ende hat er gar nciht mehr gewusst warum das so lang dauert, weil keiner erklären kann wie die das dann eig bewerten. Ich finds bissl strange weil bei anderen jobs fragt keiner so nach, da reicht Zeugniss und los gehts, aber im Amt alles Papier Papier Papier...

Hab auch mal was mitgekriegt, das es angeblich Unterschiede gibt zwischen Stufen, sobald man „Projektmanagement“ dabei schreibt, dann gibts plötzlich mehr Geld, aber in realität hatt der vorhher schon solche Projekte gemacht, nur halt war kein anderer Titel drauf lol. Dabei wird gesagt das is für „Motivation“? Kp ob das echt bringt, find sich da nicht jeder zurecht. Und Sonderzahlungen weiß IMMER niemand so richtig, da wird mal was gezahlt, dann mal nich... Hab mal gelesen, München gibt Extra wegen teure Mieten, aber obs im Osten auch sowas gibt, erzählt keiner.

Und mit den Karrieren find ich, ja klar kann man viel machen und so mit Spezialqualifikation, mein Kumpel der war immer nur im Handwerk und is dann durch so Zertifikatskurs zu EnergieSpezialist geworden, jetzt kriegt er mehr, aber der sagt das war nen Krampf weil alle immer nur auf das Papier gucken, nicht auf was wer wirklich macht mit Händen und so. Ich find ehrlich das sollte einfacher gehen, aber naja, Amst halt.

Bin gespannt ob wirklich für alle dieselben Chancen da sind, oder ob im Hintergrund wieder Vitamin B zählt, wie immer?!

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Wir legen großen Wert auf Transparenz und bieten jederzeit die Möglichkeit, bei Fragen oder Anmerkungen zu den Inhalten mit uns in Kontakt zu treten.

Zusammenfassung des Artikels

Im Gebäudemanagement bestimmt die Eingruppierung nach TVöD das Gehalt, wobei Aufgabenvielfalt und Verantwortung zu unterschiedlichen Entgeltgruppen führen. Unterschiede zwischen TVöD VKA und Bund sowie klare Karrierepfade bieten Chancen, aber auch Einschränkungen durch Tarifbindung.

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Nützliche Tipps zum Thema:

  1. Kenntnis der Entgeltgruppen nutzen: Informieren Sie sich genau über die aktuellen Entgeltgruppen im TVöD für Gebäudemanagement, da diese maßgeblich Ihr Gehalt bestimmen. Je nach Aufgabenprofil und Qualifikation sind deutliche Gehaltssprünge möglich, insbesondere bei Übernahme von Leitungs- oder Spezialfunktionen.
  2. Tarifvertrag gezielt prüfen: Unterscheiden Sie, ob Ihre angestrebte Stelle dem TVöD VKA (Kommunen) oder TVöD Bund (Bundesbehörden) unterliegt. Regionale Besonderheiten, Zulagen oder Zusatzleistungen können das Gehalt und Ihre Entwicklungschancen deutlich beeinflussen.
  3. Stellenbewertung und Eingruppierung aktiv begleiten: Sorgen Sie für eine detaillierte und aktuelle Aufgabenbeschreibung Ihrer Position. Überprüfen Sie regelmäßig, ob Ihre Tätigkeiten, Verantwortungen oder neue Projekte eine Anpassung der Eingruppierung rechtfertigen.
  4. Karrierechancen durch Weiterbildung ausbauen: Nutzen Sie gezielte Fortbildungen, zum Beispiel im Bereich Energiemanagement, Digitalisierung oder Projektsteuerung, um sich für höher dotierte oder spezialisierte Positionen zu qualifizieren und Ihre Aufstiegschancen zu erhöhen.
  5. Bewerbung und Gehaltsverhandlung strategisch vorbereiten: Heben Sie im Bewerbungsprozess Ihre Zusatzqualifikationen und Projekterfolge hervor, informieren Sie sich über mögliche Sonderzahlungen oder Zulagen und zeigen Sie Bereitschaft zu Weiterbildung sowie Flexibilität bei Arbeitszeitmodellen.

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